Die Geschichte der SPD in Markdorf

ZUSAMMEN. MIT UNS. FÜR MARKDORF.
Die SPD der Stadt Markdorf wurde im Jahre 1896 erstmals erwähnt. Damit steht die SPD – länger als alle anderen Parteien zusammen – für das Wohl und die Zukunft der Stadt Markdorf ein. Untereinander helfen, zueinander stehen, Solidarität und soziale Gerechtigkeit – das sind unsere Grundwerte von Anbeginn an. Wir zeichnen uns als SPD Markdorf besonders durch die Zuverlässigkeit und Geradlinigkeit bei Aussagen, klaren Standpunkten und festen Überzeugungen aus.

Seit nun über 120 Jahren (erstmals erwähnt am 19. Januar 1896) setzt sich die SPD als älteste Partei der Bundesrepublik Deutschland in Markdorf aktiv für die Belange der Bürgerinnen und Bürger ein. Anno 1896 wurde die Markdorfer SPD erstmals im Zusammenhang mit einer Versammlung auf der Gemarkung Oberteuringen erwähnt:

„Oberteuringen, bekanntlich ebenfalls keine ausgesprochene Hochburg der Sozialdemokratie, beherbergte schon im Jahr 1896 eine SPD-Versammlung auf seiner Gemarkung. Dieselbe wurde offenbar von den „Sozialdemokraten in dem benachbarten Markdorf, Baden“ veranlasst und fand in Neuhaus statt. Redakteur Agster aus Stuttgart sprach hierbei zum Thema „Was will die Sozialdemokratie?“.

„Als weitere offizielle Parteivertreter traten ein Konstanzer Sozialdemokrat namens Kron, welcher die Versammlung leitete, sowie der Markdorfer Arzt Dr. Gebhard auf.“ Aber natürlich gab es, wie vielerorts in Deutschland, schon Jahre vorher zu Zeiten Bismarcks sogenannte „sozialdemokratische Umtriebe“, die dann aber, wie überall, durch Bismarcks „Sozialistengesetze“ verboten und unterbunden wurden. Auch in der Zeit der Nazi-Diktatur von 1933 bis 1945 wurde die SPD in Markdorf verboten und gnadenlos verfolgt.

Warum, so muss man sich hier fragen, sind die „Sozis“ schon immer so „gefährlich“ für manch andere? Nun, vielleicht lag und liegt es es daran, dass sie das Wörtchen sozial ganz einfach mit „gemeinschaftsdienlich“ übersetzen. Und vor allem, dass Sozialdemokraten tatsächlich immer den Gemeinnutzen über den Eigennutzen stellen. Statt Ellbogenfreiheit wollen wir Solidarität. Und der Traum von einer humaneren und gerechteren Welt leitet uns schon seit mehr als einem Jahrhundert.